Donnerstag, 15. Oktober 2015

Stadt Bietigheim-Bissingen plädiert für Standort Bissingen der Biogutvergärungsanlage

Nach Bürgerprotest soll Biogasanlage nun wie zu erwarten in Bissingen stationiert werden

 

Wenn einer was verhindern will, so gründe er eine Bürgerinitiative! Sollen doch die anderen eingestänkert werden, bloß niemand in Metterzimmern. Dort ist schließlich ein Naherholungsgebiet. Wie bitte?! Was ist mit den Enzauen, ist das womöglich ein Industriegebiet, nur weil sich dort ein Steinbruch befindet.

Das Naherholungsgebiet Bissingen ist wesentlich bedeutender als das Gebiet bei der Eselshütte!

Am 14.10.15 ließt man in der Bietigheimer Zeitung, dass sich die Stadt (Die Stadt sind wir, nicht die Verwaltung!)  bereits auf den Steinbruch als Standort festgelegt hat. Mit den doofen Bissingern kann man es ja treiben, wie man will. es ist bekannt, dass sich hier keiner wehrt, grundsätzlich gegen gar nichts.
Womöglich zahlt die Stadt dem eigenen Pächter noch Gebühren dafür, dass sie auf ihrem eigenen Gelände Gestank verbreiten darf. Dort wird die Umwelt ohnehin schon dermaßen zugedreckt und mit Lärm überdeckt, dass es nicht mehr schön ist.
Ich verstehe wirklich nicht, wer auf dieses schmale Brett kommt, dass man in Bissingen alles abladen kann, was ansonsten im schönen Bietigheim keiner will.
Zuerst das Übersiedlerwohnheim für deutsche "Heimkehrer" aus Russland, wo es permanent Polizeieinsätze  gab. Da nun die Menschen nicht mehr aus Russland zu uns strömen, wurde dieses Wohnheim geschlossen, die Wohnungen in Eigentum umgewandelt, wobei die Stadt gut verdiente.
Das Asylbewerberheim wurde ebenfalls nach Bissingen gepackt, wobei sich die Stadt verrechnete und die Bewohner von dort doch lieber ins Bietigheimer Zentrum strömen, da das Bissinger ja praktisch nicht mehr existiert. Das Bürgerbüro ist noch immer geschlossen. Ich bin mal gespannt, was man sich in Bietigheim bezüglich der Nutzung des "Blauen Bocks" so insgeheim ausdenkt. Noch ein Altersheim oder noch ein Asylantenwohnheim gefällig. So kann man bequem 650€ pro Person kassieren und Bissingen mit den Problemen im Regen stehen lassen.
Die "Fahrenden Minderheiten"--um linguistisch korrekt zu sein--- waren in der Talstraße unerwünscht. Also hat man sie schon mal ins Ellental in Richtung Bissingen verschoben. Je mehr die Eigentumswohnanlgen in den Kreuzäckern sich ausweiteten, waren diese dort auch nicht mehr genehm. Ergo musste man sie noch weiter nach Bissingen transformieren. Seit nun beim Bissinger Hallenbad ein schickes Altenwohnheim entstanden ist, hat man keine "Fahrenden Völker" mehr dort gesichtet. Kein Wunder, wenn man diese Anlage großartig mit "Enzpark" bewirbt. Ich habe dort noch keinen Park entdecken können. Vermutlich ist die lanwirtschaftliche Nutzfläche so umgedeutet worden.

Nur Landwirtschaft! Kein Park!


Gewässerschutz an der Enz wird in Bissingen nicht ernst genommen, sonst würde man hier keine Gülle-Ausbringung erlauben.

 Einige Demente sind wohl auf diese Werbung hereingefallen. Diejenigen, die noch spazieren gehen können, haben den Trick allerdings durchschaut, sofern sie nicht blind sind.

Dann die mehr als überflüssigen an zwei aufeinander folgenden Tagen links und rechts der Enz stattfindenden Triathlons, wo es den Bürgern verboten ist mit dem Rad nach Bietigheim oder in die Kreuzäcker zu fahren und gezwungen werden das Auto zu benutzen. Abgesehen von anderen Völkerwanderungen wie die der Diabetiker, wo ebenfalls die Bissinger ausgesperrt werden.
Nun also noch eine Biogasanlage, mit der die Stadt viel Geld machen will, die aber leider mitunter stinkend ausdünstet. Da bewahrt auch keine Senke davor, dass man in Bissingen noch mehr eingestänkert wird als dies jetzt schon der Fall ist. Nämlich dann wenn die Bauern mehrmals im Jahr die Enzwiesen mit ihren Gülleabfällen überschwemmen. Apropos übnerschwemmen, übrigends auf ein natürliches 

Sicher schlecht für den Fluss, wenn die Gülle bei den Fischen landet.

Überschwemmungsgebiet, weshalb der ganze Dreck direkt in der Enz landet, die immer mehr versaut und keiner daran denkt, dass schützenswerte Tiere wie beispielsweise auch Schildkröten dort leben.

In Bissingen ist bereits die Biogasanlage von Sachsenheim her "gut" zu riechen, wenn der Wind entsprechend steht, oder der Bauernhof von Untermberg oder die Pferde der Reitanlage im Erlengrund, wenn der Wind wechselt oder die Gedüngten Enzwiesen. Es gibt Tage, an denen wird man den Brechreiz nicht los, sobald man das Haus verläßt.
Was habt Ihr noch auf Lager, um uns in Bissingen das Leben schwer zu machen? Vielleicht noch eine Asylunterkunft in der Liederhalle, die seit Jahren vor sich hin gammelt. Man wartet eben mit der Sanierung so lange bis alles auseinander fällt. Dann kann man einen Abriss besser begründen. Das Bissinger Hallenbad könnte auch noch einer teuren Wohnanlage weichen, entweder für Besserverdienende Singles oder für reiche Alte! Weg damit! Bissingen soll noch mehr zum Schlafdorf werden. Wenn die Leute nur nachts zu Hause sind, beschweren sie sich auch nicht, wenn durch die Gewerbesteuer der Industrie in Bissingen die schöne Fassade Bietigheims von oben bis unten zugekleistert wird.
Je weiter man von Bietigheim nach Bissingen vordringt, bemerkt man schon allein am Mangel von Parkbänken und Blumenschmuck, was die Uhr geschlagen hat. Die Zeichen zeugen von Niedergang durch Ausbeutung.
War denn nicht vor Jahren mal die Rede von einer Flutung des Steinbruchareals, weil der nicht mehr lange verpachtet werden sollte? Ein riesiges Freizeitgebiet mit See zum Segeln wollte man großmundig errichten. Alles vergessen im Rathaus? Bei den Bürgern nicht! Nun dann halt Gestank anstelle Erholung!

Lebensmittel zur Energiehertsellung, ist das nicht eine Schande?

Würde mich interssieren, wie die Grünen das Problem sehen. Leider ist es ja nicht so, dass in einer Biogasanlage nur Bioabfälle verwertet werden, sondern dass kurioserweise eigens Mais (also Lebensmittel) angebaut wird um es in solchen Anlagen zu "verheizen". Wo hier doch die Menschheit so fromm und bibelfest ist, mal eine Frage: "Ist das nicht Sünde?" Also mal ehrlich Lebensmittel für Energiezwecke zu missbrauchen ist doch pervers, oder nicht? Dann knallt doch lieber ein Windrad auf den Berg, ist doch ehrlicher und sauberer. Nasenlider gibt es leider keine, um diesen widerlichen Gestank auszusperren.

Saubere Energie stinkt nicht, ist nicht gefährlich und trotzdem Aufstand!
 Nur für die, die es noch nicht wussten oder nicht wissen wollen!
http://www.taz.de/!5221195/  
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unter-unserem-himmel/energie-vom-feld-100.html 
 http://www.lfl.bayern.de/ipz/mais/026660/index.php
http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Ein-Drittel-der-Maisanbauflaeche-fuer-Biogas-1277450.html 
http://www.focus.de/wissen/klima/tid-22690/forschung-und-technik-energie-aus-mais-vernichtende-umweltbilanz_aid_637770.html 

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