Mittwoch, 12. November 2014

Ehrliche Menschen in Schwaben sind Italiener

Ein herzliches Danke der ehrlichen Finderin

Glücklicherweise gibt es sogar in Schwaben  noch ehrliche Menschen. 
Persönliche Dummheit muss ja wohl bestraft werden. Wenn man beispielsweise seinen Rucksack auf dem Fahrradgepäckträger nicht genügend sichert und diesen dann auf einem Waldweg parallel zur Straße verlaufend deshalb verliert und dies erst zu Hause bemerkt. Also die gesamten 5km wieder retour hetzen und der verloren gegangene Rucksack doch nirgends auffindbar. Dann wieder schnell zurück, weil ja nun die Bankkarte gesperrt werden muss. In Gedanken schon neuen Personalausweis,  Krankenkassenkarte, Bibliotheksausweis und andere Dinge neu beantragen. Da läutet das Telefon und die Tochter der ehrlichen Finderin meldet sich. Sie wohnt im selben Stadtteil und man verabredet sich zur Übergabe. 
Eine kleine Italienerin, die erst 2 Jahre in Deutschland lebt und bei Obi anderer Leute Dreck wegputzt, hat den Rucksack gefunden, an sich genommen und die Telefonnummer entdeckt. Da es mit der Sprache noch nicht so gut klappt, hat sie die Tochter beauftragt bei mir anzurufen und mir die freudige Nachricht zu überbringen. 
Selten wird man von so einem Glücksgefühl befallen und man weiß, dass man wieder an die Menschheit glauben kann. 
Der Finderlohn musste diesen beiden sympathischen Italienerinnen mit viel Überredungskunst aufgedrängt werden, da sie kein Geld annehmen wollten.
Ich danke hiermit allen ehrlichen Findern in diesem Land, auch wenn sie zufällig Schwaben sein sollten.  


Alle Schätze noch vorhanden


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